17 Zitate deutscher Top-Fotografen - Part Two

Von Andrea Bruchwitz - Mi, 21.12.2016 - 13:37

Dichter und Denker, Maler, Philosophen und Fotografen: Deutschland hat in den letzten Jahrhunderten unzählige kulturelle Meisterwerke hervorgebracht. Bedeutende Künstler aus allen Epochen haben das deutsche Erbe geformt - wir lassen in unserer Reihe "Inspirierende Zitate deutscher Top-Fotografen" die jüngsten Stimmen zu Wort kommen. Die neue Generation der deutschen Fotografie beschreibt ihre Empfindungen.

Eva Napp

© Eva Napp | www.evanapp.com

„Die Fotografie ist eine Methode des Entdeckens und Enthüllens. Sie bringt mich dazu, mich tiefer mit einem kleinen Ausschnitt dieser Welt auseinanderzusetzen. Fotografie ist so vielfältig - niemand wird sie jemals ganz für sich erforscht haben. Das höchste Gut besteht darin, sich dieser kindlichen Neugier hinzugeben. Man sollte niemals sein Staunen und die Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit verlieren.“Eva Napp, www.evanapp.com

Klaudia Tot

© Klaudia Tot | www.klaudiatot.com

„Die Fotografie ist für mich eine Erfüllung. Sie ist ein Impuls, der aus mir herauskommt, dem ich folge und nachgehe. Es ist mein Ausdrucksmittel und mein Medium. Ich bin in ihr angekommen und kann genau diese Impulse umsetzen – so wie ich sie empfinde und realisieren möchte.“ Klaudia Tot, www.klaudiatot.com

Benedikt Ernst

© Benedikt Ernst | www.benedikternst.com

„Inspiration kann man niemandem aufzwingen, sie passiert einfach - und das ständig und überall. Beim Blättern in einer Zeitschrift, beim Fernsehen, beim Radiohören oder in einem Konzert. Alles was ich sehe, höre, rieche und fühle, kann eine Inspiration auslösen oder mich langfristig beeinflussen.“ Benedikt Ernst, www.benedikternst.com

Aziz Wakim

© Aziz Wakim | www.azizwakim.de

„Eines grenzt die Fotografie von allen anderen Medien ab: Man kann Licht als elementares Werkzeug und Hilfsmittel einsetzen.“ Aziz Wakim, www.azizwakim.de

Johanna Kraft

© Johanna Kraft | www.johannakraft.com

„Ich finde Bilder inspirierend, die einen gewissen Interpretationsspielraum lassen und eigene Gedanken erlauben. Bilder, die Geschichten erzählen, Fragen stellen oder eine ganz besondere Stimmung vermitteln - etwas Atmosphärisches. Bilder, die man stundenlang anschauen kann, während man immer wieder woanders hin abdriftet.“ Johanna Kraft, www.johannakraft.com

Rudi Feuser

© Rudi Feuser | www.fm-fotografie.de

„Manchmal trifft die Fotografie auf etwas ‚Übermächtiges‘. Bei einem Fotoprojekt in Tansania stand ich am Rand des Ngorongoro-Kraters und war tief ergriffen von diesem Naturwunder. Mir wurde in diesem Moment klar, dass man diesen Eindruck nicht mehr in einer Fotografie wiedergeben kann.“ Rudi Feuser, www.fm-fotografie.de

Michael Miklas

© Michael Miklas | www.michaelmiklas.com

"Anspruchsvolle Fotografie verschiebt die Grenzen unserer Sehgewohnheiten – sie überrascht, berührt und regt zum Nachdenken an. Etwas Besonderes geschieht, wenn es gelingt, diesen einen Moment festzuhalten, dessen emotionale Ebene uns selbst Jahre später noch berührt." Michael Miklas, www.michaelmiklas.com

Anke Luckmann

© Anke Luckmann represented by Kai Tietz | http://www.ankeluckmann.com

„Warum ich Fotografin geworden bin? Diese Frage habe ich mir nie gestellt. Für mich stand schon immer fest, dass ich einmal Fotografin sein würde – sogar bevor ich zum allerersten Mal eine Kamera in meinen Händen hielt.“ Anke Luckmann represented by Kai Tietz, www.ankeluckmann.com

Oana Szekely

© Oana Szekely | www.oanaszekely.com

„Fotografen spielen mit der Macht der Bilder. Sie bestimmen, welcher Augenblick festgehalten wird und was auf dem Bild zu sehen ist. Sie entscheiden sich für eine Millisekunde, in der Licht, Form, Pose und Ausdruck zu einer schlüssigen und zugleich ungewöhnlichen Komposition zusammenfinden. Das ist ein Moment, der in Wirklichkeit zu schnell vergeht, um wahrnehmbar zu sein – oder die Schrecksekunde, in der das Unvermeidliche schon geschehen aber noch nicht realisiert worden ist. Und wenn diese Millisekunde unseren Blick auf die Welt und auf uns selbst verändert, dann ist meiner Meinung nach das höchste Gut erreicht.“ Oana Szekely, www.oanaszekely.com

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