Steve McCurry | Indien

Von Fabian Peters - Do, 22.10.2015 - 11:44

Indien ist ein Land zwischen grenzenloser Faszination und ernüchternder Wirklichkeit: Ein Subkontinent voller Gegensätze und unvergleichlicher Vielfalt. Der US-amerikanische Fotograf und Fotojournalist Steve McCurry hat sich dies zum Anlass genommen und dem zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde einen Bildband gewidmet.

Mumbai, 1993. Ein Gläubiger trägt während des rituellen Eintauchens am Chowpatty-Strand eine Ganesha-Staute ins Wasser des Arabischen Meers © Steve McCurry” aus Indien (Prestel Verlag, 2015).

„Die Fotos zeigen Indien, wie es wirklich ist, mit all seinen Gegensätzen“ schreibt der Schriftsteller und Indienkenner William Dalrymple in seinem Vorwort zu McCurrys Bildband. Ob in den belebten Gassen von Kalkutta, beim bunten Ganesh Festival in Rajasthan oder in den verwahrlosten Slums von Mumbai: 96 Farbfotografien, die über einen Zeitraum von fast 30 Jahren entstanden sind, zeigen Indien in seiner ganzen Schönheit und Widersprüchlichkeit, ein Land mit seiner Kluft zwischen Reichtum und Armut, tiefer Religiosität und kultureller Differenz.

Amritsar, Punjab, 1996. Betender Sikh vor dem Goldenen Tempel © Steve McCurry” aus Indien (Prestel Verlag, 2015).

Fazit

Steve McCurry nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in das exotische Herz Indiens: Ein Bildband wie ein visuelles Farbenmeer, das die subkulturelle Anziehungskraft und sozialen Gegensätze Indiens aufzeigt.

Steve McCurry Indien (Prestel, 2015) © Steve McCurry

Steve McCurry: “Indien“. Prestel Verlag. 49,95 Euro.

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